Schießstand Wolfsberg
Der Schießstand Hasenmoor bietet mit zwei Trap- und einem Skeetstand sowohl für Jungjäger als auch für die regelmäßige Übung passionierter Grünröcke ideale Bedingungen. Das Einschießen Ihrer Büchsen kann auf zwei Anschussbahnen erledigt werden. Das Schussbild der Flinte kann mit einer Anschussscheibe ermittelt werden. Training im Kugelschießen ist auf sechs 100 m Bahnen möglich. Zudem gibt es noch die 50-m-Bahn: Laufender Keiler sowie Trainingsmöglichkeiten für die Kurzwaffe.
Seit der Renovierung und Sanierung der Schießanlage 2006/2007 ist zu der Trab- und Skeetanlage eine Geradeausanlage sowie eine Einschussbahn (50 m) für Kugelwaffen hinzugekommen. Die Anlage ist hoch modern und zukunftsorientiert und derzeit die neueste in Norddeutschland. Am Abschluss des Schießprogramms finden sich die Schützen meist zu einem gemütlichen Beisammensein in der Wolfshütte ein.
Der Schießstand Wolfsberg in Hasenmoor ist telefonisch zu erreichen unter: Telefon 04195-990467
Kreisschießobmann Björn Schlatz aus Schmalfeld: Telefon 0171-1438352
Platzwart Jens Peter Knuth aus Bad Segeberg: Telefon 0176-35496821
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Hasenmoor/Wolfsberg stellt auf Stahlschrot um
Die Kreisjägerschaft Segeberg und der Club für jagdliches und sportliches Schießen hatten entschieden, die Vorgabe der EU, Tontaubenstände bis 2026 auf Stahlschrot umzustellen, zeitnah umzusetzen. Auf den Versammlungen der Hegeringe im Frühjahr wurde aufgrund hoher Kosten um Mithilfe für die Umsetzung geworben. Schließlich sollten 35.000 Quadratmeter Netze aufgenommen, von Blei geräumt und dann gesäubert wieder verlegt werden. 140 Jäger und Sportschützen erklärten sich zur Mithilfe bereit.
Gleich nach der diesjährigen Landesmeisterschaft im jagdlichem Schießen sollte der Startschuss fallen. Platzwart Jens-Peter Knuth sowie Kreis- und Clubschießobmann Björn Schlatz hatten alles vorbereitet. Schnell war eine Whatsapp-Gruppe aller Hilfswilligen erstellt und der erste Arbeitsdienst war für Montag eingestellt.
Ein mulmiges Gefühl machte sich ob der zu bewältigenden Aufgabe breit. Nimmt die beauftragte Firma auch die Arbeit auf?
30 Helfer waren Montag über den Tag vor Ort. Als erstes wurden 300 neue Sandsäcke befüllt. Dann ging es auf die Folie, um das Blei zu bergen. Tom Kernchen hatte seinen Bobcat mit Bürstenwalze mitgebracht, um damit die Bleischrote auf der Fläche zusammen zu fegen. Das funktionierte schon mal ganz gut und das Blei konnte abgeschaufelt werden. Dann begann das Aufnehmen der etwa 5000 Sandsäcke auf der Fläche. Ein Anhänger und Paletten standen zur Verfügung. Mit einem gemieteten Radlader und unserem ‘‘Platz-Weidemann‘‘ waren die Kapazitäten schnell erschöpft. Sandsäcke aufladen, Sandsäcke abladen. So klappt das nicht! Equipment musste her!
Hans-Jörg Faden stellte zusätzlich zu einem gekauften noch einen weiteren Anhänger zur Verfügung und zog auch später die geräumten Flächen mit der Wiesenschleppe ab. Carsten Schrödter von der Firma Gastrotec stellte seinen kleinen Radlader bereit und Grundfos Wald überließ uns den Schlepper mit Frontlader für eine Woche.
Am Dienstag schlug dann doch die Firma Clausen & Gloy aus Sarlhusen mit Bagger und Muldengespann auf und machte sich daran, die eingewachsenen Netze aufzunehmen. Schnell war die Fläche hinter dem Skeet-Stand geräumt und die Netze abgefahren.
Für Mittwoch war dann der nächste Einsatz mit Sandsäcke füllen und Folie verlegen geplant. Leider wurden die Netze erst Donnerstag angeliefert. Also ans Räumen der nicht verwachsenen Netze ran! Schnell war die effektivste Methode gefunden: Das fünf Meter breite Netz angegurtet und mit Schlepper oder Radlader 50 Meter gezogen, um das Blei zusammen zu rollen. Dann wieder ausgelegt und dann die andere Seite der Bahn. Dazu natürlich Sandsäcke wieder verlegen. Es wurde 5000 Quadratmeter aufgenommen und wieder verlegt. Am Donnerstag wurden dann 20.000 Quadratmeter Netz geliefert.
Freitag dann noch mal ein paar Netze und Blei aufnehmen, bevor der Großeinsatz für Samstag und Sonntag angesetzt war. Am Ende waren dann alle Netze und Sandsäcke verlegt. Es fehlten noch 3.500 Quadratmeter Netz. Diese konnten tatsächlich geordert werden hatten aber eine Breite von 10 Meter bei 35 Metern Länge und sollte schon in der kommenden Woche geliefert werden.
Bis dahin also ans Reinigen der Bleischrote. Diese mussten von Humus, kleinen Steinen und Pflanzenteilen befreit werden. Harald Hensel aus Gönnebek hatte seine Siebmaschine zur Verfügung gestellt. Mühselig wurden die Bleischrote separiert. Effektiver wurde es mit dem Radlader und drei kräftigen Laubbläsern. Die Schrote aus der Radladerschaufel auf ein Netz in den Wind rieseln lassen und mit den Laubbläsern ordentlich Wind machen, schon war das Blei sauber und konnte in Big-Bags geschaufelt werden. Am Freitag wurden dann die letzten Netze und Sandsäcke verlegt, sodass ab 17 Uhr die ersten Stahlschrotpatronen auf Trap und Skeet von den Helfern getestet werden konnten. Der Schießbetrieb - nur mit Stahlschrot - kann wieder starten.
Vielen Dank an alle fleißigen Helfer, die uns bei der Umsetzung dieses Projektes so tatkräftig unterstützt haben. Danke auch an Martin Brüll aus Hartenholm und Holger Möller, dem Vorsitzenden des Clubs, für die Beköstigung an allen Arbeitsdiensten mit Leckereien vom Grill und kühlen Getränken. Autor: Hans-Jürgen Hamann
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Kreismeisterschaft 2024: Mannschaftssieg und Meister aller Klassen nach Fehlstart
90 Schützen beteiligten sich an der Kreismeisterschaft im jagdlichen Schießen auf dem Schießstand in Hasenmoor/Wolfsberg. Alle 13 Hegeringe des Kreises stellten eine Mannschaft.
Schon früh am Tag bröckelte die jahrelange Vorherrschaft der Hartenholmer im Mannschaftswettbewerb. Das Ergebnis schien machbar und so ging der Hegering V/Neuengörs als ewiger zweiter ins Rennen. Schon auf der ersten Scheibe im Kugelschießen patzte der amtierende Landesmeister Hans-Jürgen Hamann aus Bühnsdorf und setzte einen Schuss auf die falsche Überläuferscheibe und handelte sich so gleich einen Fehler ein. Die Manschaftskollegen Jens Hausser und Thilo Rohlff aus Traventhal, sowie Veith Rehberg und Philip Penzlin aus dem Revier Wakendorf I erbrachten allesamt sehr gute Kugelergebnisse. Auf dem Tontaubenstand machten sie dann ordentlich Punkte, sodass am Ende ein Mannschaftsergebnis von 1247 Punkten für den Sieg stand. Hegering Hartenholm war geschlagen und folgte mit 1236 Punkten vor Hegering Seedorf mit 1207 Punkten.
Hans-Jürgen Hamann holte alle 30 Tontauben vom Himmel und sicherte sich doch noch den Tagessieg und die Seniorenmeisterschaft mit 334 Punkten, gleichzeitig den Taubenmeister und die Wertung der Großen Kombination aus Langwaffe und Pistole mit 517 Punkten.
Riesen Jubel, über den Mannschaftssieg, hallte über das Schießstandgelände. Die Sau ist durch den Knick!! Günther Lehmenn, ehemaliger Kassenwart des Hegering Neuengörs, jetzt wohnhaft in der Lausitz, hatte aus der Ferne ein Schwein vom Grill für einen Sieg ausgelobt und ein Fass Bier jetzt sogar noch oben drauf. Die Neuengörser freuen sich auf ein Hegeringfest! Autor: Hans-Jürgen Hamann
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Meister aller Klassen Taubenmeister Kugelmeister
H.-J. Hamann 334 Pkt. H.-J Hamann 30 Tb. Hans-Jörg Faden 195 Pkt.
Hans-Jörg Faden 330 Pkt. Norbert Sommer 28 Tb. Jan-Philip Wohlert 194 Pkt.
Jens Hausser 323 Pkt. Luca Wedel 28 Tb. Eike Schuldt 193 Pkt.
Damenklasse Juniorenklasse B-Klasse
Wanja Ellerbrock 252 Pkt. Luca Wedel 320 Pkt. Michael Wilken 300 Pkt.
Sophia Greve 250 Pkt. Lars Hahn 306 Pkt. Jan-Peter Wollesen 294 Pkt.
Katharina Wulf 236 Pkt. Torben Mahlstedt 304 Pkt. Thomas Tensfeld 292 Pkt.
A-Klasse Altersklasse Seniorenklasse
Eike Remmers 322 Pkt. Hans-Jörg Faden 330 Pkt. H.-J. Hamann 334 Pkt.
Tobias Haaks 322 Pkt. Jens Hausser 323 Pkt. Uwe Erfurth 318 Pkt.
Dennis Schiller 316 Pkt. Norbert Sommer 311 Pkt. Wolfgang Harm 294 Pkt.
Kurzwaffe Große Kombination
Björn Schlatz 183 Pkt. H.-J. Hamann 517 Pkt.
H.-J. Hamann 183 Pkt. Hans-Jörg Faden 496 Pkt.
Michael Schirrmacher 175 Pkt. Eike Remmers 493 Pkt.